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Kapitolinische Museen

Die Bestände der Kapitolinischen Museen, die auf das erste Antikenmuseum von 1471 unter Papst Sixtus IV. zurückgehen, sind auf mehrere Gebäude verteilt und unterirdisch miteinander verbunden. Aber auch einzeln können die Museen besucht werden: Palazzo dei Conservatori, Palazzo Nuovo, Palazzo Senatori, Tabularium und Palazzo Caffarelli. Bereits 1471 richtete man auf Veranlassung von Papst Sixtus IV. im Palazzo die Conservatori eine kleine Ausstellung ein. Zweieinhalb Jahrhunderte später wurde hier unter Papst Clemens XII. das erste öffentliche Museum der Welt eröffnet. Ein sehr beliebtes Fotomotiv ist die römische Kolossalstatue des Flussgottes Marforius im Innenhof des Palazzo Nuovo. Auf zwei Stockwerken des Palastes wird der ganze Reichtum antiker Skulpturen präsentiert, darunter der sterbende Gallier und die Capitolinische Venus als römische Kopien griechischer Originale. Durch die unterirdische Unterführung erreicht man vom Palazzo Nuovo den Palazzo dei Conservatori mit weiteren Teilen der Museumssammlung. Sein Zentrum bildet in einem imposanten modernen Bau, der Esedra, das Original der berühmten Reitstatue des Kaisers Mark Aurel, früher draußen auf dem Platz, die nach einer Restaurierung nach innen verbracht wurde. Die Statue ist das einzig erhaltene Reiterstandbild der Antike, auf das sich im Mittelalter immer wieder Künstler und Schriftsteller bezogen. Zu den weiteren Highlights der Sammlung zählt der Spinario, die Capitolinische Wölfin als Wahrzeichen Roms, sowie einige Gemälde der Künstler Caravaggio, Veronese oder Bellini.